Seit zwölf Jahren wird über das Lehrerdienstrecht diskutiert – bisher ohne Erfolg. Das liegt nicht zuletzt an schwachen Regierungen, die der Gewerkschaft zu ihrer wahren Stärke verhelfen.
Nachzulesen in der Presse vom 22.7.2013
Wir wollen die neue Besoldung der Lehrer zügig vorantreiben“, diktierte die Unterrichtsministerin in die Mikrofone. Nicht Claudia Schmied (SPÖ) allerdings. Es war vielmehr Elisabeth Gehrer (ÖVP), die diesen Plan verkündete. Im August 2001 – und sichtlich optimistisch. Zu Unrecht, muss man sagen. Denn zwölf Jahre sind inzwischen ins Land gezogen. Und mehr als ein Jahrzehnt, nachdem sich Gehrer, zugegebenermaßen ambitioniert, nur zwei Jahre gab, um den Lehrern ein neues Gehaltsschema zu verpassen, ist ist die Umsetzung noch immer nicht fix. Obwohl man zwischenzeitlich sogar den „Durchbruch“ verlautbarte, ist es alles andere als sicher, dass diese Verhandlungen bis zum Herbst – wenn überhaupt – zu einem Abschluss kommen.