Soll-Analyse zur Zielfindung – Was hat WERT in der Schule?

Soll-Analyse zur Zielfindung – Was hat WERT in der Schule? 66 Aussagen zur „guten Schule“. Sie sind geeignet, die Reflexion und eine Entscheidungsfindung auf den Weg zu bringen. Damit die Diskussion möglichst strukturiert verläuft, werden die Hinweise auf einzelnen Kärtchen präsentiert und im Laufe der Diskussion in eine Prioritätenreihung gebracht. Sie sind hier so zusammengestellt, dass sie zur leichteren Handhabung ausgeschnitten werden können.

1          Ablauf

Alle Beteiligten erhalten je eine Kopie der 70 Karten, wobei sie die letzten (leeren) Kärtchen selbst noch ergänzen können, falls sie ihr Kriterium für eine „gute Schule“ in den Vorgaben nicht vorfinden. Zur Bearbeitung ist es am besten, wenn jeder die Karten ausschneidet, um sie auch einordnen zu können. Die individuelle Reihung sollte möglichst bereits vor der gemeinsamen Arbeit erfolgen, ansonsten in der ersten Phase der Zusammenarbeit.

2        Die Auswertung erfolgt im gemeinsamen Seminar.

  • 70 Karten zur „guten Schule“ (Link  zum Ausschneiden und laminieren)
  • Was hat wert in der Schule

3          Durchführung

Wenn eine Schule noch keine konkreten Ziele für die gemeinsame Arbeit in den nächsten Jahren entwickelt hat, kann es hilfreich sein, auf Erkenntnisse aus der Schulqualitätsforschung in Österreich (nach einer Vorlage von Michael Schratz – Manfred Iby – Edwin Radnitzky – QUALITÄTSENTWICKLUNG 1)

– Verfahren/ Methoden/ Instrumente) zurückzugreifen, die in 66 Aussagen zur „guten Schule“ zusammengefasst sind. Sie sind geeignet, die Reflexion und eine Entscheidungsfindung auf den Weg zu bringen. Damit die Diskussion möglichst strukturiert verläuft, werden die Hinweise auf einzelnen Kärtchen präsentiert und im Laufe der Diskussion in eine Prioritätenreihung gebracht. Sie sind hier so zusammengestellt, dass sie zur leichteren Handhabung ausgeschnitten werden können.

Ablauf – Was hat WERT in der Schule?

Das Kollegium teilt sich in überschaubare Gruppen von maximal 10 Personen. Die 70 Karten werden für Kleingruppen kopiert.

Alle Beteiligten erhalten je eine Kopie der 70 Karten, wobei sie die letzten (leeren) Kärtchen selbst noch ergänzen können, falls sie ihr Kriterium für eine „gute Schule“ in den Vorgaben nicht vorfinden. Zur Bearbeitung ist es am besten, wenn jede/jeder die Karten ausschneidet, um sie auch einordnen zu können. Die individuelle Reihung sollte möglichst bereits vor der gemeinsamen Arbeit erfolgen, ansonsten in der ersten Phase der Zusammenarbeit. Anschließend sucht sich jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer maximal zehn Karten aus, die ihr/ihm für die Qualität der eigenen Schule am wichtigsten erscheinen.

In den einzelnen Gruppen werden jeweils die Reihungen der einzelnen Mitglieder vorgestellt. Voraussichtlich ergeben sich Doppelnennungen. Deshalb werden die mehrfach genannten Aussagen übereinander gestapelt. Dadurch ergibt sich in jeder Gruppe eine neuerliche Reihung, beginnend mit den am meisten vorhandenen Kärtchen mit derselben Aussage, bis zu jenen, die nur einfach vorhanden sind.

Die gemeinsam ausgewählten (am Tisch, Boden … liegenden) Karten werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für Gruppenmitglieder diskutiert: Sind die mehrfach vorhandenen Karten wirklich die wichtigsten? Warum sind die bereits ausgesonderten Aussagen nicht in die Wahl gekommen (sind sie nicht wichtig?)? Welche Bereiche decken die ausgewählten Karten ab?

Die sechs Qualitätsbereiche eignen sich als Checkliste zu: Was hat WERT in der Schule?

  1. Lernergebnisse und Erfolge in der Schule,
  2. Lernkultur – Qualität der Lehr- und Lernprozesse,
  3. Schulethos und Schulleben,
  4. Schulmanagement,
  5. Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung,
  6. Qualitätssicherung und -entwicklung sowie Schule im Gesamtsystem.

Die Gruppe soll aus den vorliegenden Karten die 10 für sie insgesamt wichtigsten aussuchen, die in der nächsten Phase der anderen Gruppen präsentiert werden sollen. Dabei sollen nicht von vornherein nur diejenigen ausgewählt werden, die am häufigsten vorhanden sind. Er sollte auch die Verteilung auf die einzelnen Qualitätsbereiche berücksichtigt werden, die für die Gruppe von Bedeutung sind. Bei der Suche nach einem Konsens sollte möglichst ausführlich für bzw. gegen einzeln Aussagen auf den Karten argumentiert werden. Anschließend wird das Gesamtergebnis in Form eines Plakats für das Kollegium erstellt. Es eignet sich auch für eine Foliendokumentation.

In der Gesamtkonferenz werden die wichtigsten Gruppenergebnisse gewertet

  • Phase 1              Präsentation
  • Phase 2              Diskussion
  • Phase 3              Punktewertung (3 Punkte pro Kollegin/Kollege für die wichtigsten Ziele)

Anschließend werden die wichtigsten Ziele für eine weitere Konzeptentwicklung bzw. weitere Fortschreibung des Schulprogramms (Was hat WERT in der Schule?) genutzt. In einer Checkliste werden die Themen in Arbeitsgruppen oder von der Steuergruppe bearbeitet. Die Ergebnisse werden in einer Folgekonferenz dem Kollegium zur Entscheidung vorgelegt.

 

1 (nach einer Vorlage von Michael Schratz – Manfred Iby – Edwin Radnitzky – QUALITÄTSENTWICKLUNG – Verfahren/ Methoden/ Instrumente)