17. Dezember

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Alphörner in Hüttschlag bei Großarl


Adpfent – Schüleraufsatz

Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meist’n Leut haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

Drei Wochen bevor das Christkindl kommt, stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen. Viel Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin.

Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.

Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck.

Als Christkind wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.

Hinter dem Christkindl stehen zwei Ox’n, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier habe ich hineingestellt, weil der Ox und der Esel waren mir allein zu langweilig.

Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen heruntergefallen und er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.

Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Marlboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Marlboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batmann hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen.

Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.

Rechts neben den Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weißbier für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.

Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampe an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert. Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Adpfent gelernt und es geht so:

„Adpfent, Adpfent, der Bärwurz brennt.
Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hautsde mit deim Hirn an’d Tür!“

Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Muata g’sagt, dass ich es mir nicht merken darf.

Bis man schaut, ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt vor Ostern nichts mehr, höchstens wenn man vorher Geburtstag hat. Aber eins ist g’wiss: Der Adpfent kommt immer wieder.


1. DIGITAL
Der fobizz Adventskalender 2020.
24 digitale Mikro-Fortbildungen
2. MUSIK
Advent, Advent, Blech exzellent!
Saarländischer Rundfunk Deutsche Radio Philharmonie

3. WISSEN
Adventskalender:
Wissenskarten

1. DIGITAL. Das erwartet Dich im fobizz-Adventkalender.
Link zum 17. Türchen

Das Haus vom Nikolaus programmieren

  • Rufe das im Video vorgestellt Tool Artist von Code.org auf. 
  • Zeichne das Quadrat indem du die Code Blöcke per Drag & Drop auf die Programmierfläche ziehst. 
  • Optional: Mache die Übungen 2 bis 9 wenn du Zeit und Lust hast.
  • Gehe zu Schritt 10. Zeichne hier das Haus vom Nikolaus, so wie du es im Video gesehen hast. 
    Weiterlesen und Video ansehen: Link
Programmieren mit Code.org

17. Türchen der kPH Wien/ Krems

Prof. Sonja Gabriel nannte uns u.a. Oncoo als eines ihrer Lieblings-Tools:

ONCOO – online kooperativ lernen Die hier zur Verfügung gestellten Werkzeuge unterstützen den Unterricht im Bereich der kooperativen Lernformen. Kooperative Methoden können in verschiedenen Phasen des Unterrichts hilfreich sein. Zum Beispiel im Einstieg, in der Erarbeitung, der Vertiefung oder der Reflexion und Evaluation.

Tool Oncoo

5 hilfreiche und praktische Tools werden gratis angeboten: Kartenabfrage Helfersystem, Lerntempoduett, Placemat, Zielscheibe. Screenshot


2. Musikalischer Mitmachkalender Advent, Advent, Blech exzellent! 
der Deutschen Radio Philharmonie. Link zum 17. Türchen

Musik: Ludwig van Beethoven – Ausschnitt aus der Ouvertüre zu „Egmont“

Hinweise:

  • Diese Folge baut auf den 12. Dezember auf.
  • Zum Mitmachen bitte aufstehen!
  • Sprechen Sie den Rhythmus deutlich mit!
    „123-12345-1234567-1 – 1- 2- 3- 4-“
  • Nur an zwei Stellen erklingt der Rhythmus (je 2x), dazwischen
    wird gelauscht!
  • Der Paukenwirbel darf mit voller Energie gespielt werden!

Impuls:

  • Sprechen Sie kurz über das Wort „Finale“: Aus dem Sport kennt es jeder. Aber auch zum Ende eines Musikstückes kann man „Finale“ sagen, v.a. in der Oper. Warum klingt so ein Finale wohl so gewaltig?

Nicht alle Menschen können den Weihnachtsbaum sehen aber singen

Blind Auditions in The Voice Kids. Incredible. Gefunden von Franziska Raabe.


3. Adventkalender Wissenskarten
Link zum 17. Türchen

Mit Neles Oma Strohsterne basteln

Weißt du eigentlich, wie toll es ist eine Oma zu haben? Wenn Du eine Oma in der Nähe wohnen hast, weißt Du das ganz bestimmt, denn meistens haben Omas viel Zeit, viel Geduld und gute Ideen. Aber in der Adventzeit ist es ganz besonders toll, eine Oma zu haben. Sie liest Geschichten vor, erzählt von früher und hat die tollsten Bastelideen. Meine Oma hatte leider in den letzten Wochen nicht so viel Zeit für mich, aber da gibt es ja noch Neles Oma – und die ist einfach Spitze! Denn wenn Nele ihre Oma besucht, darf ich oft mitgehen – und das ist immer ein Erlebnis. Erst vor ein paar Tagen habe ich mich wieder in der Schule mit meiner Freundin Nele verabredet, um am Nachmittag ihre Oma zu besuchen. An diesem Nachmittag hat sie uns erklärt und gezeigt, wie man Strohsterne bastelt – so wie früher, als man den Weihnachtsschmuck noch selbst gemacht hat, weil die Sterne und Kugeln in den Geschäften viel zu teuer waren, und viele Leute sich das nicht leisten konnten.
Weiterlesen und Strohsterne basteln: Link
Quelle: © Medienwerkstatt Mühlacker 2005/2006