21. Dezember

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THE DIGITAL STORY OF THE NATIVITY

HE DIGITAL STORY OF THE NATIVITY in GOGGLE-Times

Weihnachten in Costa Rica, eigene Bilder, 2019


Brauchtum. 1814 und der 1. Weihnachtsbaum in Wien

„Durch ganz Europa zog sich mit dem Aufkommen des Protestantismus ein Graben des Brauchtums. Die Evangelischen lehnten die Heiligenverehrung ab, die Figur des heiligen Nikolaus hatte ausgedient, er wurde verdrängt und man bevorzugte als Gegenentwurf das Christkind, das sich direkt vom neugeborenen Jesus herleiten lässt und damit eine „christlichere“ Interpretation des Festes war.

Auf den Brauch des Schenkens wollte man aber dennoch nicht verzichten. Also brachte das Christkind die Gaben, anfangs tauchte es mit dem Nikolaus zusammen auf. Das änderte sich, als man in den evangelischen Gebieten das Christkind wieder aus den Augen verlor, das nun in den katholisch geprägten Gegenden blond gelockt, mädchenhaft, mit weißem Kleid zur weihnachtlichen Symbolfigur wurde, obwohl es bildlich nicht ganz zum Erlöser in der Krippe passte.

Nur auf den ersten Blick erstaunlich ist, dass der erste historisch gesicherte Weihnachtsbaum in Wien 1814 durch eine jüdische Salondame, Fanny von Arnstein, aufgestellt wurde. Sie hatte diesen Brauch aus Berlin mitgebracht. Assimilierte Juden vermischten ihr Chanukka-Fest mit Weihnachten. Ab 1829 gab es dann die ersten Christbaumverkäufer beim Schottentor, ab 1851 soll der Platz am Hof im Advent bereits einem Wald geglichen haben.“

Zitiert aus: Die Presse am Sonntag: Güther Haller | Die lange Reise des Christkinds | 21.12.2020 | S. 46

10 typische österreichische Adventbräuche. Advent wie er früher war.

Bräuche im Salzburgerland: Link


Noch kein Geschenk? Mache es selber!

Weihnachtsschmuck aus Biokunststoff:

Weihnachtsschmuck aus Biokunststoff, OpenScience

Weihnachtszeit Opa und Enkel

Draußen schneit’s, es ist so weit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluss die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt es hell.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
„Echte Kerzen an dem Baum???“
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh’n
und fünfzig weit’re Jahr‘ vergeh’n.
Der Enkel – längst erwachsen schon –
hat heute selbst ’nen Enkelsohn.
Und wieder schneit’s zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
„Im Wohnzimmer ’nen echten Baum???“
Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh’n
und nochmal fünfzig Jahr‘ vergeh’n.
Der Enkel – längst erwachsen schon –
hat wiederum ’nen Enkelsohn.
Und schneit’s auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt’s nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles and’re gibt’s nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: „Was ist ein Baum??“

1. DIGITAL
Der fobizz Adventskalender 2020.
24 digitale Mikro-Fortbildungen

2. MUSIK
Advent, Advent, Blech exzellent!
Saarländischer Rundfunk Deutsche Radio Philharmonie

3. WISSEN
Adventskalender:
Wissenskarten

1. DIGITAL. Das erwartet Dich im fobizz-Adventkalender.
Link zum 21. Türchen

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Das 21. Türchen der kPH Wien/Krems

Auch Prof. Ulrike Fajtak hat uns ihre Lieblingsseiten zum Lehrbereich „Deutsch – Lesen lernen“ geschickt: „Drei interessante Links rund um das Lesen (lernen): Der Tiroler Bildungsserver bietet eine Materialfülle für den Anfangsunterricht Deutsch zum Download – schön abgestimmt auf die Phasen der Leseentwicklung.

Neben Märchen, Gedichten, Fabeln und Sagen befinden sich im Lesekorb auch Bücher und gute Geschichten. Es besteht ein freier Zugang zu bekannten Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur.

Lesekorb. Junge Bücherreporter*innen aus ganz Österreich stellen Neuerscheinungen vor, laden zum Lesetratsch ein, gestalten Rätsel für Ohrenspitzer, verabreden sich mit Kinderbuchautor*innen und erkunden Berufswelten, die mit Büchern zu tun haben. Ohrenklick“ macht Leselust hörbar.


2. Musikalischer Mitmachkalender Advent, Advent, Blech exzellent! 
der Deutschen Radio Philharmonie. Link zum 21. Türchen

3. Adventkalender Wissenskarten
Link zum 21. Türchen

Gedächtnistraining mit Weihnachtsfotos

Kannst du dich gut konzentrieren? Wirklich? – Auch so kurz vor dem Weihnachtsfest, wo doch alle Kinder schon so aufgeregt sind und auch in der Schule gar nicht mehr richtig aufpassen können. Jedenfalls sagt unsere Lehrerin immer: „So kurz vor Weihnachten kann man mit euch auch nicht mehr richtig arbeiten! “Bist du – genau wie ich – anderer Meinung?

Nun ich habe mir einen kleinen Test ausgedacht – ich muss gestehen, meine Lehrerin hat mir bei dem Layout ein bisschen geholfen! Folgendermaßen funktioniert dieses kleine „Weihnachts-Aufregungs-Gedächtnistraining“: Weiterlesen und die 6 Punkte probieren: Link

Quelle: © Medienwerkstatt Mühlacker 2005/2006


Musik: Jan Koetsier – Philip Jones Story: Sinfonia

Hinweis:

  • Jedes Kind sollte mit zwei Filzstiften an einem freigeräumten Tisch sitzen.
  • Diese Folge baut auf den 19. Dezember auf!

Impuls:

  • Unterhalten Sie sich darüber, dass Musik Stimmungen beeinflussen kann. Wenn ein König vor sein Volk tritt – welchen Unterschied macht es wohl, ob es dabei still ist oder ob feierliche Trompetenmusik erklingt?
  • Welche Situationen, die durch Musik feierlicher gemacht werden, fallen den Kindern noch ein?